diese Marke so beliebt machen. Dazu
gehört natürlich auch die von Naim
bekannte
CD-Schubladen
die
nach
vorne sanft herausklappt, schön schwer
ist und in ihrem Inneren die komplette
für den CD-Betrieb nötige Elektronik
beherbergt.
Die
Verpackung
dieses
Komplett-
pakets ist Naim mal wieder ganz wun-
derbar gelungen. Ein schweres, niemals
aus der Ruhe zu bringendes Gehäuse
versteckt die Elektronik. Wo man auch
hinfasst, die perfekte Fertigung und die
einem Panzer gleiche Stabilität schaf-
fen Vertrauen in die Resonanzarmut,
die
natürlich
auch ihren Teil zum
Klangbild beiträgt.
Klang
Einen ersten Vergleich zwischen CD,
iPad und Streaming habe ich mit dem
der
Packung
beiliegenden
Album
„Naim Sampler 8“ durchgeführt. Ganz
einfach per iPad kann man ja wun-
derbar zwischen CD, Streaming und
iPod hin- und herschalten und sich
ein genaues Bild von der klanglichen
Naim Uniti 2
• P re is :
um 2 .6 0 0 Euro
• V e rtrie b :
M u sic Line, R o sen g arten
• Telefon:
0 4 1 0 5 7 7 0 5 0
• Intern et:
w w w .m u sic-lin e .b iz
• A b m e ssu n g e n :
4 3 2 x B 7 x 3 1 4 m m
• Leistu n g :
6 8 W / В Ohm
• TH D + N :
0 ,0 1 9
• Eingänge:
3 x analog R C A
2 x S /P D IF To slin k
2 x S /P D IF R C A
1 x U S B
(iPod, iPhone, iPad, Massenspeicher)
1 x analog 3 ,5 e r-K lin k e
• A usgän ge :
1 x analog R C A Pre-A m p
1 x analog R C A non-fading
1 x Sub-out
• B eso n d erh eiten :
U P n P /D LN A
(Audiostreaming)
C D -Schublade
einsnull
<checksum>
„Keine Frag e , d er N aim Uniti is t ein g utes
S tü ck b e s s e r gew o rden. G erad e auf klang-
lich er Ebene.
S o n st gelten sein e
alten
Tugenden:
ko m plett, h o chw ertig , einfach
gut!"
</checksum>
Das Netzteil nimmt, ganz wie ich es mag, einen Großteil des Innenraums ein.
DAC-Board, Streaming- und Tunermodul sitzen oberhalb des Laufwerks
Unterschieden machen. In der Ver-
gangenheit hat dieses Rennen schon
oft die CD gemacht und konnte ei-
gentlich nur unter Verwendung der
Studio-Master-Dateien
in
höherer
Auflösung vom Streaming geschlagen
werden. Hier sind eigentlich alle von
vornherein gleichauf. Die CD spielt
sehr geschmeidig und sauber, wird von
der per Streaming empfangenen Datei
jedoch hinsichtlich Druck, Geschmei-
digkeit und Fülle geschlagen. Stimmen
werden über Netzwerk sauberer, klarer
definiert dargestellt, die ganze Aufnah-
me gewinnt an Substanz. Dazu gesellt
sich natürlich der per App mögliche,
viel höhere Komfort, weshalb es in die-
sem Fall in meinen Augen einen klaren
Sieg nach Punkten für das Streaming
gibt. Diese Aussage gilt vor allem für
die kabelgebundene LAN-Verbindung,
denn per W LAN geht‘s einen kleinen
Schritt zurück in Sachen Klarheit und
Ausdrucksstärke. Im dritten Versuch
kam dann die AIFF-Version desselben
Albums, abgespielt von einem iPod, an
die Reihe. Klanglich ist das fast nicht
vom hervorragenden Streaming-Klang
zu unterscheiden und stellt somit eine
sehr gute Alternative zur Netzwerkmu-
sik dar. Absolut gesehen steckt natür-
lich ein echter Naim in diesem schwe-
ren schwarzen Kasten. Das bedeutet
Druck,
Spielfreude,
Dynamik
und
Quirligkeit. Es ist schon faszinierend,
Die Naim-typische Schublade gleitet sanft und
beherbergt die Laufwerksleketronik
wie viel Klang und wie viel Antrieb aus
einer einzigen Kiste kommen kann.
Dieser Uniti überzeugt klanglich sogar
die Highender, die normalerweise nur
Vertrauen in eine Anlage haben, die
aus einem ganzen Turm von Kompo-
nenten besteht. M an muss einfach die
Augen schließen und sich vom Klang
überzeugen lassen - das gelingt dem
Uniti 2 mit Leichtigkeit. Ich empfehle
diesen Vollverstärker sowohl dem un-
terdrückten HiFi-Fan, dessen Frau nur
eine Komponente genehmigt, als auch
demjenigen, der hinsichtlich CD -W ie-
dergabe, Streaming und Verstärkung
wenig kompromissbereit ist.
Christian Rechenbach
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